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Amiga Format CD 46
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Amiga Format CD46 (1999-10-20)(Future Publishing)(GB)[!][issue 1999-12].iso
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1999-09-06
|
15KB
|
358 lines
Short: Calculation for money makers
Author: Dirk Neubauer
Uploader: dirk.neubauer@guestrow.netsurf.de
Type: biz/misc
Version: 0.41
- TurboCalc-Tabelle zur einfachen Berechnung -
- des Reingewinns aus Geldanlagen -
Einführung
----------
Irgendwann wollte ich mal verschiedene Geldanlagen (Aktienfonds, Rentenfonds,
Immobilienfonds, Festzinssparen etc.) miteinander vergleichen. Bei diesem
Vergleich ging es mir um den Nettogewinn. Denn nichts anderes möchte ich
wissen, als mit welcher Anlage ich mehr Geld erzielen konnte. Das war der
Anstoss, diese Tabelle zu entwerfen. Bisher kann man diese Tabelle für
Aktien-, Renten- sowie Immobilienfonds mit Ertragssauschüttung benutzen. Für
thesaurierende Fonds müssten eventuell kleinere Anpassungen geschehen, welche
ich vermutlich demnächst in Angriff nehme. Monatliche Anlagebeträge werde ich
auch noch berücksichtigen, diese erfordern jedoch etwas mehr Rafinesse.
Zufällige, später getätigte Nachkäufe von Anteilen werden schon jetzt
berücksichtigt. Für Festzinsanlagen braucht man solch eine Tabelle eigentlich
nicht, da man ja einfach den gesparten Betrag errechnen kann. Diese Tabelle
rechnet sicher nicht auf den Pfennig genau, jedoch sind brauchbare Ergebnisse
zu erwarten. Für meine Zwecke reicht sie vollkommen. Und der berechnete
"Zinsgewinn" (Rendite) lässt sich immer besser voraussagen, je länger die
Laufzeit andauert. Falls Bedarf an einer Erweiterung dieser Tabelle besteht,
so bitte ich um Kontaktaufnahme mit mir:
Meine Anschrift:
email: dirk.neubauer@guestrow.netsurf.de
Post: Dirk Neubauer
Bürgermeister-Dahse-Straße 14A
18273 Güstrow
Deutschland
Telefon: 03843/843362
Voraussetzungen:
- Tabellenkalkulation (TurboCalc, FinalCalc, Excel, Lotus 1-2-3 etc.)
Entworfen wurde diese Tabelle auf:
Amiga1200T/040 40MHz OS3.1 64MB-RAM Picasso2+/Picasso96, FlickerMagicT
unter Einsatz von TurboCalc 5.02
Getestet auch mit:
Amiga500 7MHz OCS OS3.0 1MB Chip 8MBFast 1.6GB-HD + TurboCalc V3.5
Amiga1200 030/882 50 MHz OS3.1 18MB-RAM + TC4.0/5.0
Amiga1200 PPC603e160+68040/5 48MB Fast BVision CGX_V3 SCALOS 1.2a + TC3.5
Amiga4000T CSPPC604e200+68060/50 2MB Chip 144 MB Fast PicassoIV + TC 3.5/4.0
Shapeshifter/MAC 1MB-ROM, System7.51, 16MB RAM, 68030/50, Excel 5.0 +
(SYLK-Format)
PC/WinNT4, PentiumII 300 MHz, Excel97/98 + (SYLK-Format)
Dieser Text wurde mit CygnusEd V4.20 verfasst.
Garantieerklärung
-----------------
Der Autor übernimmt keinerlei Garantie für die korrekte Funktionsweise dieser
Tabelle. Sie wurde nur auf den angegebenen Systemen getestet. Die
Austauschformate konnten mangels vorhandener Möglichkeiten nicht eingehend
getestet werden. Weiterhin übernehme ich keinerlei Haftung für Schäden an
Hard- bzw. Software oder Daten durch Benutzung dieser Tabelle. Ich kann auch
nicht garantieren, dass diese Tabelle in jeglichen Situationen ihren Zweck
korrekt erfüllt.
Wie benutzt man diese Tabelle nun?
----------------------------------
Es existieren mehrere Verzeichnisse, jeweils für verschiedene Sprachen. Suchen
Sie sich einfach das passende heraus. Welche Sprachen derzeit unterstützt
werden, ist im ATO.readme zu sehen.
Laden Sie die von Ihnen benötigte Version ein:
FondsCalc.TCD für TurboCalc 3.5+ (vielleicht auch eher)
FondsCalc.slk (SYLK-Format für andere Tabellenkalkulationen)
Das Importieren der Tabelle im SYLK-Format hat für mich mit Excel5 (MAC) und
Excel97 (WinNT) jedenfalls funktioniert. Für Excel sollte man darauf achten,
dass der Schalter "Alternative Formeln benutzen" unter Optionen aktiviert ist,
da sonst statt der Formeln einfach die Werte, welche in der SYLK-Datei leider
auch vorhanden sind, benutzt werden. Mit Lotus 1-2-3 habe ich leider gar keine
Erfahrungen. Das SYLK Format hat einige Einschränkungen, welche im folgenden
Text noch näher beschrieben werden.
Die Spaltenbezeichnungen sollten eigentlich selbsterklärend sein.
Nichtsdestotrotz haben TC4.0/5.0 Nutzer einen kleinen Vorteil, sie können
Gebrauch von den Zellnotizen machen, müssen dazu aber die Statuszeile
aktivieren (Globale Einstellungen). Dann gibt es zu jeder Zelle, in welcher
Werte eingetragen sind, eine kurze Mitteilung, was dieser Wert aussagt und ob
man ihn manuell ändern muss oder dieser berechnet wird. (Jeder Fonds muss in
einer eigenen Tabelle bzw. Blatt gespeichert werden, dies vereinfacht die
Bearbeitung entscheidend und dient ebenso der Übersicht.)
Kurze Anmerkungen:
Ich habe als Standardschrift 'cgtimes' eingestellt. Man kann sie auf dem
Bildschirm lesen und beim Ausdruck sieht sie auch gut aus. Außerdem sollte sie
bei jeder Workbench dabei sein. Die Überschrift ist sogar fest mit 'cgtimes'
eingestellt. Wenn Sie also die Schrift ändern möchten, dann müssen Sie nur die
Standardschrift der Tabelle ändern (in TurboCalc!). Außerdem muss ich
erwähnen, dass TurboCalc bei mir auf einem 800x600x256 Screen läuft.
Ich habe durchaus für einzelne Zellen Hintergund- und Textfarbe geändert. Da
ich auf alle verfügbaren Farben zurückgegriffen habe, müssen Nutzer von Screens
mit weniger als 32 Farben mitunter die Farben auf ihre Palette anpassen, da es
hier passieren kann, dass einzelne Texte in der Farbe 'weiß' erscheinen.
Aufgefallen ist mir das bei einem Test auf einem A500/OCS. Bei Verwendung des
Austauschformats SYLK werden die Einstellungen für Farben und die Schrift nicht
mit übertragen.
In den Berechnungs-Einstellungen (Blatt/Einstellungen/Berechnung...) für die
Tabelle sind für die Berechnungen 2 Iterationen angegeben und somit auch
abgespeichert. Dies wurde notwendig, da nach dem Abzug des Betrages der
Kapitalertragssteuer der Zinswert leider nicht neu berechnet wurde. Benutzen
Sie eine andere Tabellenkalkulation, sollten sie dort Ähnliches einstellen. Da
TurboCalc die "iterative Mehrfachberechnung" erst seit Version V4.0
unterstützt, müssen Benutzer von V3.5 bei Änderung des Kurswertes (oder auch
eines anderen Wertes) zusätzlich "Befehle/Neuberechnen" anwählen, um in allen
Zellen die korrekten Ergebnisse zu erhalten.
Im Feld A1 steht der Titel, wo man für XX seine entsprechenden Bezeichnungen
eintragen kann. Das wären die Fondsart, Fondsname, Fondsgesellschaft und
Depotbank.
Beispiel:
Wertentwicklung der Anlage im Aktienfonds Weka-Nord (Gesellschaft Nord-Invest)
bei der Vereins- und Westbank (Depotbank)
Im Feld A5 sollte man nun die Anzahl der bei Aufnahme des Fonds erworbenen
Anteile einschreiben. Ich habe das Format als Dezimalzahl festgelegt, da es
durchaus bei vielen Investmentgesellschaften die Möglichkeit des Kaufs
gestückelter Anteile gibt. Weitere, später zusätzlich gekaufte Anteile können
in den Feldern A8 und A11 eingetragen werden. Haben Sie keine derartigen
Anteile, tragen Sie hier 0 ein. Falls die vorgesehenen 3 Felder für ihre
Anteilskäufe nicht ausreichen, informieren Sie mich bitte. Im SYLK-Format
werden leider keinerlei Einstellungen für das Zahlenformat übertragen.
Im Feld B5 sollte man nun den Kaufwert eines Anteils (in Euro) eintragen. Der
Kaufwert beinhaltet natürlich auch den Ausgabeaufschlag. Im Feld B6 erscheint
daraufhin der Betrag in Ihrer Währung. Die Felder B8/B9 und B11/B12 sind für
die Werte der zusätzlichen Anteile vorgesehen. Besitzen Sie keine solchen,
tragen Sie hier 0 ein.
Für alle Währungsangaben in der Tabelle gilt: Hinter der Zahl erscheint die
Angabe der Währung. Da dies jedoch nur normaler Text ist, sollte man diesen
bei Wahl einer anderen Währung als den voreingestellten (EUR, DM) ändern. Dazu
reicht es, die Einträge in den Feldern C5/C6 zu ändern. Sie werden automatisch
auf die anderen Währungsangaben übernommen.
Im Feld M20 sollten Sie den Umrechnungsfaktor Ihrer Währung gegenüber dem Euro
eintragen. Dieser Wert gibt an, wieviel Ihrer Währung ein Euro wert ist. Der
Vorgabewert ist 1.95583 für DM.
Im Feld D5 (gelb unterlegt) sollte man regelmäßig den aktuellen Kurswert (in
Euro) eintragen, damit eine gesicherte Berechnung erfolgt. Natürlich muss man
hier den Rückgabewert eintragen, denn nur dieser wird bei Auszahlung der
Anteile angehalten. Dieses Feld ist übrigens das Einzige, welches ständig
manuell aktualisiert werden muss. Alle anderen Eintragungen sind nur beim
Einrichten der Tabelle für einen Fond erforderlich. Im Feld D6 erscheint der
Kurswert sodann in Ihrer Währung.
In den Feldern F5/F8/F11 erscheinen die Differenzen zwischen Kauf- und Kurswert
(in Euro). In den Feldern F6/F9/F12 dasselbe für Ihre Währung. Ein negativer
Wert steht für Kursverlust (besonders kurz nach Erwerb des Fonds, da hier ja
noch der Ausgabeaufschlag Auswirkungen zeigt).
Im Feld H5 muss das Kaufdatum des Fonds eingetragen werden. Die Felder H8/H11
stehen für die Daten zusätzlicher Anteilskäufe zur Verfügung.
Im Feld I5 erscheint immer das aktuelle Datum.
Im Feld A16 wird die Anzahl an Fondsanteilen eingetragen, welche aus der
Ertragssauschüttung wiederangelegt werden. Da sie aus "gewonnenem" Kapital
bestehen, sind sie zu 100% am Gewinn beteiligt.
Im Feld J5 wird die Kursdifferenz des Fonds (in Euro) bezogen auf ein Jahr
angegeben. Ist seit Kauf des Fonds noch kein Jahr vergangen oder erst ein paar
Tage, sind hier mitunter relativ große Gewinne bzw. Verluste zu verzeichnen.
Dies liegt aber nur im kurzen Zeitraum begründet, für den sichere Angaben nicht
zu treffen sind. Renten- oder Immobilienfonds können jedoch schon nach ein
paar Monaten sichere Ergebnisse aufweisen. Nach der ersten Ertragsausschüttung
sollten aber auch bei Aktienfonds gute Ergebnisse zu erkennen sein. Im Feld J6
steht dieselbe Angabe für Ihre Währung.
Im Feld I20 sollte man die zu entrichtende Depotgebühr eintragen (in %).
Beispiel: 0.00125 steht für 0.125% (1 also für 100%)
Im SYLK-Format wird leider das Zahlenformat nicht mit übertragen, so dass
hierin statt der Prozentanzeige die jeweilige Dezimalzahl steht, z.B. 0.00125.
Im Feld I21 trägt man dann die Häufigkeit des Anfallens der Depotgebühr während
eines Jahres ein. (Übliche Werte sind 4 für vierteljährliche Zahlung).
Im Feld J20 sollte man die zu entrichtende Verwaltungsgebühr eintragen (in %).
Beispiel: 0.00125 steht für 0.125% (1 also für 100%)
Im Feld J21 trägt man dann die Häufigkeit des Anfallens der Verwaltungsgebühr
während eines Jahres ein. (Übliche Werte sind 4 für vierteljährliche Zahlung).
Sollten für Ihren Fonds keine derartigen Gebühren erhoben werden oder sind
diese bereits im Kurswert eingerechnet, so tragen Sie am Besten 0% im
jeweiligen Feld ein.
Im Feld L20 ist die Steuerrate einzutragen. In Deutschland ist das die
Kapitalertragssteuer von 25% zuzüglich 5.5% Solidaritätszuschlag. Diese tritt
bei Fondsverkäufen in Kraft, wenn die Dividendenerträge 999 DM jährlich
übersteigen. Steuern, die innerhalb der Spekulationsfrist (1 Jahr) anfallen,
betrachte ich hier nicht, da diese Tabelle nicht für solche Fälle ausgelegt
ist.
Im Feld L21 wird der Freibetrag für die Gewinnkapitalsteuer angegeben. In
Deutschland beträgt er derzeit 999 DM.
Im Feld B22 erscheint der eingesetzte Totalbetrag an Geld beim Fondkauf (in
Euro). Im Feld B23 dieselbe Angabe in Ihrer Währung.
Im Feld D22 erscheint das aktuelle Vermögen des Fonds (in Euro). Dies ist der
Wert, den man bekommt, wenn man den Fonds an diesem Tage auflöst. Im Feld D23
das Ganze dann in Ihrer Währung.
Im Feld F22 erscheint das aktuelle Vermögen des Fonds (in Euro) nach Abzug der
Steuern. Dies ist der Wert, den man bekommt, wenn man den Fonds an diesem Tage
auflöst, und leider dem Fiskus Teile des sauer Ersparten überlassen muss. Im
Feld F23 das Ganze dann in Ihrer Währung.
Im Feld L5 erscheint der tatsächliche Gewinn (in %). In diesem sind schon die
zu entrichtenden Gebühren eingerechnet.
Im Feld M5 erscheint der jährliche "Zins". Da ein Aktienfonds keinen Zins
kennt, ich jedoch einen Vergleich mit Festzinssparbüchern benötigte, habe ich
diesen Wert "erfunden". Hier kann man praktisch ablesen, mit welchem Zinssatz
man den eingesetzten Betrag hätte über die Dauer von Fondskauf bis Heute
anlegen müssen, um denselben Ertrag zu erzielen. Dieser Betrag ist äußerst
genau und für mich persönlich viel aussagekräftiger als der Kurswert.
Geschichte:
-----------
V0.1 - erste veröffentlichte Version
V0.2 - Verbesserung der Kompatiblität zu MS-Excel
- Aktualisierung bezüglich der Kapitalertragsbesteuerung
- slowenische Übersetzung
V0.3 - Überarbeitung des Berechnungsablaufs
V0.4 - Aufnahme der Zellnotizen als kleine "Onlinehilfe"
- Überarbeitung des SYLK-Exports
- Verbesserung der Übersichtlichkeit (Währungsangaben)
V0.41 - Anpassung der deutschen Dokumentation an die neue Rechtschreibung :-)
- französische Übersetzung
Dank an:
--------
- Michael Friedrich für TurboCalc
- Ossowskis Schatztruhe für die hochwertige Amiga-Soft
- meinen Vater für das Heranführen an Geldgeschäfte
- meinen Bruder für das Testen der Tabelle auf seinem A500
- Horst Schumann für das Testen der Tabelle auf seinem System und das
Korrekturlesen des englischen Textes
- Ronald Schmiers für das Testen der Tabelle auf seinem System und die vielen
Anregungen, Vorschläge und Informationen
- Michael Becker für das Testen der Tabelle auf seinem System
- Dale Frameli für die Anregungen
- die ATO-Mitglieder für die Übersetzungen
- alle Nutzer, welche sich gemeldet haben
- den deutschen Fiskus :->
Was könnte in der Zukunft noch kommen?
--------------------------------------
- Eine Anleitung im Guide- bzw. HTML-Format ?
- Verbesserungen am Layout (Farben, Schriften etc.?
- Erweiterung auf thesaurierende Fonds (sicher!)
- Erweiterung auf Depotgebühren mit festem Betrag ?
- Erweiterung auf periodisch wachsende Fonds (VL) AUF JEDEN FALL!
- bessere Einrechnung von Steuern
- Beseitigung von Mängeln ?!?
- Umsetzung in andere Sprachen und länderspezifische Eigenheiten (vielleicht)?
- Einrechnung der Inflationsrate ?
- Ihre Vorschläge....
Copyrights
----------
- TurboCalc is copyright by Michael Friedrich 1993-98
- FinalCalc is copyright by Softwood
- Excel is copyright by MicroSoft
- Lotus 1-2-3 is copyright by Lotus
- CygnusEd is copyright by CygnusSoft-Software
- Amiga is copyright by AmigaInc.
Diese Tabelle ist Mailware, was soviel bedeutet, dass bei richtiger Benutzung
zumindest eine Nachricht (email, Karte etc.) an mich gerichtet werden sollte.
Ich würde gerne wissen, ob diese Tabelle auch wirklich benutzt wird. Außerdem
können auf diesem Wege natürlich Verbesserungsvorschläge, Kritiken etc.
gesandt werden.
August '99